Zululand

Die Region des nördlichen KwaZulu-Natals um die kleinen Orte St. Lucia, Hluhluwe und Mkuze wartet mit unzähligen Höhepunkten auf und gehört damit zu den touristisch wichtigsten Regionen Südafrikas. Big Five Wildreservate, einsame Strände, endlose Seenlandschaften und spannende Zulukultur bieten eine Fülle von Attraktionen. Mindestens zwei Nächte vor Ort sollte man einplanen, je nach Interesse sind auch mehr Übernachtungen durchaus sinnvoll, insbesondere im südafrikanischen Winter. Das Zululand hat ein leichtes, saisonal variierendes Malariarisiko.

 

St. Lucia und iSimangaliso Wetland Park

Der iSimangaliso Wetland Park ist ein UNESCO-Weltnaturerbe und erstreckt sich vom gemütlichen Touristenort St. Lucia bis zur mosambikanischen Grenze. Bei Bootsfahrten können Sie Hippos, Krokodile und die einmalige Vogelwelt am Zusammenfluss von Salz- und Süsswasser erleben. Die Strände sind endlos und menschenleer, der Indische Ozean lädt ganzjährig zum Baden ein. Die Eastern Shore Section des iSimangaliso Wetland Parks bietet ein einzigartiges Beach & Bush Erlebnis. Dieses einmalige immergrüne Refugium erstreckt sich vom kleinen Ort St. Lucia bis hoch zum einmaligen Strand von Cape Vidal und beheimatet u. a. Flusspferde, Elefanten, Nashörner, Antilopen, Leoparden und eine beeindruckende Vogelwelt.

Hluhluwe-Imfolozi-Park

Der Hluhluwe-Imfolozi-Park ist der älteste Tierschutzpark Südafrikas und vielleicht auch einer der schönsten. Der Park teilt sich auf in die nördliche Hluhluwe-Sektion und die südliche Imfolozi-Sektion. Dank des subtropischen Klimas ist es hier selbst in der Trockenzeit meist saftig grün. Besonders hervorzuheben ist die Population an Breit- und Spitzmaulnashörnern, aber auch die übrigen der Big Five sowie viele weitere Wildtiere Afrikas können Sie hier entdecken. Die Anzahl der Unterkünfte am und im Park ist recht überschaubar, und die Qualität ist entweder rudimentär oder sehr gehoben. Zum Glück lässt sich der Park sehr gut als Tages- oder Halbtagestour von St. Lucia aus entdecken. Es gibt geführte Pirschfahrten im offenen Geländewagen oder die Möglichkeit, mit dem eigenen Mietwagen einzufahren. Die Monate Mai bis Oktober sind aufgrund der geringeren Regenfälle die ideale Zeit, um im Hluhluwe-Imfolozi auf Safari zu gehen. Von November bis April kann es heiß und feucht werden.

Nördliches Zululand

Sodwana Bay ist das Taucherparadies Südafrikas und dank der durchgehend geteerten Straße auch gut zu erreichen. Dennoch ist das sonnenverwöhnte Kleinod bisher vom Massentourismus verschont geblieben. Die Strände hier knapp vor der mosambikanischen Grenze sind einmalig und selbst im Winter kann es hier richtig heiß werden. Auch die weiteren Wildreservate der Region sind mitunter einen Besuch wert, wie etwa das Mkuze, Ithala oder Ndumo Game Reserve. Diese liegen aber zum Teil recht abgelegen und beheimaten mitunter nicht so viel Großwild. Es gibt im Zululand auch einige nachgebaute traditionelle Zuludörfer zu besichtigen, sogenannte Kraals. Diese bieten aber meist nicht viel mehr als langweilige Theateraufführungen. Wer authentisches und zeitgemäßes Zululeben kennenlernen möchte, muss nur mal in einen der vielen kleinen Orte fahren und zum Beispiel den lokalen Markt besuchen. Die Zulus sind freundliche Menschen und Besuchern gegenüber sehr aufgeschlossen.

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