Die Höhepunkte von Mauritius

Der Norden
Der Norden von Mauritius ist das populärste und am besten erschlossene Gebiet der Insel. Landschaftlich überwiegen flache und scheinbar endlose Ebenen und sanfte Hügel; nur südlich von Pamplemousses ragen abwechslungsreiche Berge auf. Ein Vorteil im Norden sind kurze Wege zu den touristischen Zentren Port Louis und Grand Baie sowie zu einer der berühmtesten Sehenswürdigkeit der Insel, dem Botanischen Garten in Pamplemousses. Ein angenehmes Klima und wenig Wind sind weitere Pluspunkte dieser sehr lebhaften Region.

Tempelanlage Triolet
Vom Badeort Trou aux Biches nur einen Katzensprung entfernt liegt das längste Dorf der Insel: Triolet. Hier sehr sehenswert ist der Hindu-Tempel Maheswarnath Shiv Mandir. Dieser aus dem 19. Jahrhundert stammende Tempel ist das größte Heiligtum der Hindus. Der elegante weiße Bau weist sogar islamische Architekturelemente auf.

Grand Baie
Der Bereich um Grand Baie wird wegen seines mediterranen Flairs auch gerne als Cote d’Azur Mauritius verkauft. Die breite Bucht mit ihren Motorbooten und teuren Yachten mit Blick auf die Luxusvillen vor dem Hintergrund markanter blauer Berge ist sehr reizvoll. Der Ort bietet alles, was der Gast braucht: Wechselstuben, Taxis, Supermärkte, Cafes, Nachtclubs, Einkaufsgalerien, Fast Food und Gourmet Restaurants.

Cap Malheureux
Das „Unglückskap“ ist ein geschichtsträchtiger Ort, denn an dieser Stelle landete 1810 die britische Übermacht. 10000 Soldaten gingen hier an Land und marschierten praktisch ohne Gegenwehr bis nach Port Louis. Den düsteren Namen der Landspitze haben aber wahrscheinlich eher die vielen Schiffsunglücke in diesen strömungsreichen Gewässern verschuldet. Hier steht das Wahrzeichen der Insel, die pittoreske Kapelle Notre Dame Auxiliatrice.

Historic Marine
Historic Marine ist eine Fabrik für maßstabsgetreue historische Schiffsmodelle. Hier finden rund 80 Kunsthandwerker mit viel Akribie Modellschiffe nach Originalplänen und Fotos. Der Showroom und die Werkstatt sind auch für Nichtkäufer sehr interessant. Historic Marine verlangt stolze Preise, ist aber auch der „Mercedes“ unter den Modellschiffanbietern.

Botanischer Garten Pamplemousses
Pamplemousses ist der älteste Botanische Garten der Südhalbkugel. Er liegt an einer Wettergrenze im Windschatten der Hochlandberge. Rasche Wechsel zwischen Sonne und kurzen Regenschauern sind hier typisch. Mehr als 500 Pflanzenspezies , darunter allein 80 verschiedene Palmenarten sind hier beheimatet. Der Park ist ganzjährig eine Augenweide, am schönsten allerdings zur Regenzeitblüte zwischen Dezember und April.

L’Aventure du Sucre
Aventure du Sucre ist ein privat geführtes und hochmodernes Museum zur Landesgeschichte und der Zuckerherstellung. Für den Besuch sollten zwei Stunden eingeplant werden. Anschließend besteht die Möglichkeit im angegliederten, dekorativ gestalteten Verkaufsbereich edle Geschenkartikel zu erwerben, sowie Rum und zwölf verschiedene Zuckervarianten zu probieren.

Château de Labourdonnais
Dieses 1859 erbaute koloniale Anwesen gehörte einst dem Zuckerbaron Christian Wiehe und wurde für Touristen umgebaut. Heute befinden sich dort ein Restaurant, ein Shop, eine Baumschule und Touren führen durch die weitläufige Plantage. Eine Touristenbahn fährt jeden Tag durch das Gelände. Eine Vorausbuchung hierfür ist notwendig.

Der Osten
Zwischen Poste Lafayette und Trou d’Eau Douce befinden sich kilometerlange Traumstrände in ruhiger Umgebung. Im Süden erhebt sich eine malerische Bergkulisse. Der Osten zeigt sich ursprünglich, authentisch und vom Tourismus wenig beeindruckt.

Der „schwimmende Tempel“
Folgt man im Dorf Poste de Flacq der unbeschilderten kleinen Straße nach Osten, endet diese direkt beim Hindutempel Kasinath Mandir. Bei hohem Flutlevel wird die Straße etwas überspült und das Gotteshaus auf der winzigen Insel Ile aux Goyaviers vom Festland abgeschnitten.

Ile aux Cerfs
Traumhaft schön, aber längst nicht mehr idyllisch, sondern leider überlaufen, präsentiert sich die Ile aux Cerf vor der Küste bei Trou d’Eau Douce. Das warme, türkisfarbene, flache Wasser eignet sich für Kinder perfekt zum Plantschen. Die Insel bietet Badespaß, sowie Souvenirstände, Ausflugsprogramm und Strandlokale.

Mahébourg
Die 20.000 Einwohner Stadt, die kürzlich ihren 200. Geburtstag feierte, hat sich ihren ursprünglichen, untouristischen und unkommerziellen Flair erhalten. Zahlreiche wackelig anmutende Häuschen aus dem 19. Jahrhundert und eine Vielzahl kleiner, indischer Läden geben Mahébourg ein liebevolles Gesicht. Sehenswert sind das marinegeschichtliche Museum, die Kirche Notre Dame d’Anges, Zentralmarkt, die Uferpromenade und das Museo de Naval.

Laferme Coco
Im Tal Bambous Virieux liegt der agrarökologische Landwirtschaftsbetrieb Laferm Coco. Die frühere Zuckermonokultur wurde vor einiger Zeit aufgegeben und durch die Farm mit eigenem Gemüsegarten ersetzt. Bei einem Besuch erfahren Sie mehr über die Arbeit und die Leidenschaft, die hinter der agrarökoligischen Farm steckt.

Centre de Flacq
Die quirlige Bezirkshauptstadt bietet eine vielzahl kleiner Läden und Marktstände sowie zwei moderne Einkaufszentren, die ‚Flacq Shopping Mall‘ und das ‚Ceur de Ville Shopping Centre‘ oder auch ‚Super U‘ genannt. Die beiden Malls haben jeder Abend länger auf, die anderen Shops schließen Donnerstags bereits gegen Mittag. Sonntags findet hier der ‚Marché de Flacq‘ statt, wo es auf einem trubeligen Markt Souveniers, Kleidung, Obst und vieles mehr zu kaufen gibt. Früh da sein lohnt sich!

Der Süden
Im Süden zeigt sich Mauritius von seiner ungestümen Seite. Wind und Wellen peitschen mitunter heftig an die tropische Küste, Wolkentürme jagen über die steilen Berghänge, geruhsame Fischerdörfer lassen den modernen Tourismus auf Mauritius fast vergessen. Ein Augenschmaus sind die leuchtend grünen, flachen Zuckerrohrfelder vor jäh aufragenden, bewaldeten Bergketten. Für Panoramarundfahrten ist der abwechslungsreiche Süden ideal.

La Vanille Nature Park
Die weltgrößte Zuchtstätte für Aldabra-Riesenlandschildkröten beherbergt ebenfalls über 100 Krokodile. Den Schwerpunkt des Besuchs bilden neben den Krokodilbecken ganz klar die Riesenlandschildkröten, die sogar gestreichelt und mit Blättern gefüttert werden dürfen. Dies ist nicht nur für Kinder ein einmaliges Erlebnis!

Coloured Earth & Chamarel Falls
Die siebenfarbige Erde in Chamarel ist ein weltweit einzigartiges geologisches Phänomen, bei dem durch vulkanische Aktivität sieben verschiedene Erden miteinander vermischt wurden. Dieser Schatz von Mauritius ist absolut sehenswert und liegt in der außergewöhnlichen Umgebung von Chamarel.
Chamarel liegt 283 Meter über dem Meeresspiegel und bietet einen atemberaubenden Panoramablick auf die imposanten Tropenwälder. Um tolle Erinnerungsfotos zu schießen, stehen zahlreiche Aussichtsplattformen zur Verfügung. Eine davon ist ein grandioser 100 Meter hoher Wasserfall.

Black River Gorges Nationalpark
Der Black River George Nationalpark erstreckt sich über eine Fläche von 6754 Hektar, was etwa 3,5 Prozent der gesamten Landesfläche Mauritius entspricht. Im Black River George Nationalpark kommen eine große Anzahl endemische Flora und Fauna vor. Es handelt sich um einen der seltensten Wälder der Welt. Hauptaktivität im Black River George Nationalpark ist das Wandern. Es handelt sich bei diesem Nationalpark um das größte Wandergebiet in Mauritius mit Fußpfaden, die eine Gesamtlänge von 60 Kilometern ausmachen. Die Wanderwege sind zum Großteil sehr gut beschildert und gepflegt und es ist für Wanderer unterschiedlichen Niveaus etwas dabei.

Ebony Forest Reserve
In den Bergen Chamarels befindet sich die grüne Seele der Insel, das Ebony Forest Reserve. Es ist ein Paradies für die heimische und bedrohte Flora und Fauna der Insel. Hier zeigt sich die Natur in ihrer ganz ursprünglichen Form, so wie sie vor der Bevölkerung der Menschheit war. Abgerundet wird der Besuch von atemberaubenden Ausblicken über das Meer und die Umgebung. Verschiedene Touren und Aktivitäten werden hier (gegen Aufpreis) angeboten.

Grand Bassin
Eine 33 Meter hohe Statue des Hauptgottes Shiva kündigt eine der bedeutendsten und größten hinduistischen Pilgerstätten außerhalb Indiens an. Bereits diese Zufahrtsstrecke macht deutlich, welche Menschenmassen hier bei religiösen Feierlichkeiten zusammentreffen. Der Bergsee ruht auf 702 Meter Höhe in einem erloschenem Vulkankrater und rundherum befinden sich die weitläufigen Tempelanlagen mit zahlreichen Einzeltempeln.

Baie du Cap
Auf der Straße zwischen Le Morne Brabant und St. Martin am Baie du Cap finden Sie einen Felsvorsprung, um den sich die Straße in einer Haarnadelkurve windet. In der Kurve führen ein paar Stufen auf eine kleine Aussichtsplattform und zum Captain Matthew Flinders Monument. Von dort bietet sich ein einzigartiger Blick auf die umliegenden Strände und die Spitzkehre.

Bois Chéri Teeplantage
Etwas im Landesinneren liegt im Kontrast zur Umgebung eine leuchtend grüne Teeplantage auf niedrigen Hängen. In der Fabrik des Bois Chéri Tea Estates werden Touren mit Erklärungen über die verschiedenen Produktionsschritte und einer Teeprobe angeboten.

Der Westen
Zwischen Le Morne und Port Louis liegt dieser windgeschützte Küstenstreifen mit kilometerlangen Sandstränden und guter touristischer Infrastruktur. Diese Region ist speziell in den kühleren Monaten (Juni bis September) empfehlensert.

Port Louis
Die Hauptstadt des Inselstaates Mauritius ist die Metropole Port Louis im Nordwesten der Insel. Die Stadt liegt malerisch in einer natürlichen Meeresbucht, umschlossen von schützenden Bergketten. Hier befinden sich zahlreiche Shops, Boutiquen, Restaurants und den zweistöckigen Craft Market ‚Marché artisanal‘. Ein weiteres Highlight an der Waterfront ist das Blue Penny Museum, welches Ihnen die Geschichte des Landes sowie die Geheimnisse der Briefmarkenkunde näher bringt.

Tamarin
Dies ist der Geburtsort des Surfens auf Mauritius und in Surferkreisen ebenso ein Begriff wie Tarifa in Spanien. Auch Delfine werden hier regelmäßig gesichtet. Mitten im Ortszentrum liegen noch die Salinenbecken für die traditionelle Salzgewinnung. Am nördlichen Ortsrand bietet sich ein spektakulärer Ausblick auf die Trois Mamselles.

Casela Park
Auf dem 14 Hekar großen Gelände des Parks können etwa 1500 Vögel von über 150 verschiedenen Arten sowie die verschiedensten Tiere wie die beeindruckenden Riesenschildkröten, die hier aus unmittelbarer Nähe betrachtet und gefüttert werden können und verschiedene Säugetiere wie Löwen und Affen beobachtet werden.
Der Park mutet sehr exotisch an und hier findet man die verschiedensten Pflanzen und Blumen. Darüber hinaus befinden sich auf dem Gelände des Parks das köstliche Restaurant La Mirador und ein wunderschöner Aussichtspunkt mit herrlichem Blick über die Westküste.

Trou aux Cerfs
Der fast runde, dunkle Kratersee ruht tief im dicht bewaldeten Vulkankrater. Ein Spaziergang rund um den Krater bietet zahlreiche spektakuläre Aussichtspunkte.

Mauritius entdecken. erleben. verlieben.