Botswana bietet eine unglaubliche Vielfalt an faszinierenden Naturreservaten. Hier finden Sie einen Überblick über die wichtigsten Ziele des Landes. Gerne helfen wir Ihnen bei der detaillierten Planung Ihrer Tour.
Chobe Nationalpark »
Okavango Delta »
Moremi Game Reserve »
Central Kalahari »
Makgadikgadi Pans »
Victoriafälle »
Chobe Nationalpark
Im äußersten Nordosten Botswanas liegen der Chobe River und der berühmte Chobe Nationalpark. Dieser ca. 11.000 qkm große Park gilt als einer der artenreichsten und landschaftlich attraktivsten Schutzgebiete auf dem südafrikanischen Subkontinent. Hier lebt die größte zusammenhängende Elefantenpopulation der Welt, mehr als 60.000 Dickhäuter verweilen hier. Nicht nur Elefanten haben im Chobe Nationalpark als Ihre Heimat gefunden, auch Büffel, Hippos und Antilopen leben hier. Mit mehr als 440 verschiedenen Vogelarten ist der Park auch für jeden Vogelliebhaber ein Highlight.
Die gute touristische Infrastruktur, sowie schöne Lodges und Bush Camps in Kasane und im ganzen Chobe Game Reserve bieten einen unvergesslichen Urlaub. Neben Game Drives kann man auf dem Chobe River unvergleichliche Sunset Cruises erleben. Die nur 70km entfernten Viktoria Fälle können während eines Tagesausflug erkundet werden.
Okavango Delta
Das Okavango Delta hat eine Fläche, größer als Schleswig Holstein. Es ist somit das größte Binnendelta der Welt. Der 1430 Kilometer lange Okavango River entspringt im Hochland Angolas, in Botswana trifft er dann auf die Sandsavanne der Kalahari und bildet eine einmahlige Verbindung: Wüste und Delta.
Traditionell bewegt man sich hier im Mokoro, dem Einbaum aus Holz. In diesem gleitet man sich fast lautlos durch die Sumpflandschaft. Ein Poler steuert die Gäste hier sicher durch das Delta. Man hat auch die Möglichkeit auf den Inseln des Deltas auszusteigen, um einen Bush Walk zu unternehmen.
Ein Überflug über das Delta ist sicher eines der spektukalärsten Okavango-Erlebnissen Ab Maun, dem Tor zum Okavango-Delta werden zahlreiche Flüge anbegoten.Von oben hat man die Möglichkeit die Flussläufe, Wasseradern, Seen, Inseln und Waldflächen sowie auch Elefanten-oder Büffelherden am Besten zu sehen.
Moremi Game Reserve
Das ca. 5000 qkm große Moremi Wildlife Reserve ist das älteste Naturreservat Botswanas. Es gilt als eines der schönsten und landschaftlich abwechslungsreichsten Afrika. Dieses Reservat schützt etwa ein Drittel des Okavango-Deltas, es bildet das Herz des Deltas.
Die Wilddichte ist nirgendwo höher als in diesem Reservat. Man hat hier die Möglichkeit viele verschiedene Großtierarten zu beobachten. Ob auf Mokoro Touren, Bush Walks oder klassischen Jeep-Safaris: hier haben Sie die Möglichkeit unglaubliche Safari Erlebnisse zu sammeln.
Central Kalahari
Das Reservat ist erst seit 1998 für den Individualtourismus geöffnet. Es zählt mit 52.800 qkm zu den fünf größten Naturreservaten der Erde. Ein Aufenthalt in dieser Region ist wie in Abtauchen in eine andere Welt. Die Trekenasanne übt wegen ihrer Wolkenstimmungen und den einzigartigen Sonnenauf-und Sonnenuntergänge eine besonderes Faszination aus.
Diese endlose Weite, in der der Horizont zu verschwinden scheint, ist quasi das Herz des sandgefüllten Kalahari Beckens. Die abenteuerlich empfundene Einsamkeit und das Gebrüll des Kalahari-Löwen, welches man in 8km Entfernung noch hören kann, schaffen eine einzigartige Stimmung.
Das Cantral Kalahari Game Reserve ist nicht nur die Heimat des schwarzmänigen Löwen, sondern auch die Ursprungsland der Ureinwohner des südlichen Afrikas, der San (Bushmänner). Sie leben hier seit 25.000 Jahren. Auf Naturwanderungen kann man hier einen Einblick in ihre einzigartige Kultur bekommen. Bei Pirschfahrten haben Sie die Möglichkeit die Wildnis des geheimnisvollen „Durstlands“ kennen zu lernen.
Makgadikgadi Pans
Die Makgadikgadi-Salzpfannen bestehen aus einer Vielzahl an großen und kleinen Salzpfannen. Sie sind mit einer Fläche von 12.000 qkm die größten Salzpfannen der Erde. Vor ca. 200.000 Jahren erstereckte sich hier noch einer der größten Binnenseen Afrikas. Seitdem ist dieser mehr und mehr ausgetrocknet und ließ an seinen tiefen Stellen eine bis zu 5 Meter dicke Salzkruste zurück.
Die Salzpfannen selbst sind reisen Salzwüste, umgeben von Grassavannen. Dieser vegetationsarme Raum strahlt eine eigenwillige, abweisende Lebensfeindlichkeit aus, beherbert aber dennoch eine unglaubliche Tierwelt. In den Pfannen leben unter anderem Löwen, Leoparden, Geparden, Springböcke, Impalas und Steppenzebras sowie eine Vielzahl an Wasservögeln, die sich in feuchten Jahren in den riesigen Seen tummeln. Hier haben auch Tausende von Flamingos Ihre Heimat und Brutplätze gefunden.
Ein Besuch der Makgadikgadi-Pans gehört auf jeden Fall zu den Highlights des Landes, wenn man auf spöde, ungewöhliche Landschaften steht. Die bizzaren Stimmungs-und Lichverhältnisse in surrealen, phantastischen Landschaften machen die Pfannen zu einem spektakulären Reiseziel. In den wenigen Lodges haben Sie die Möglichkeit an Ausflüge in die nähere Region teizunehmen. Ein echtes Highlight ist ein Sundowner am Lagerfeuer mitten in den Salzpfannen.
Victoriafälle
Die Victoriafälle liegen zwar auf der Grenze zwischen Zambia und Zimbabwe, sind aber ab Kasane bequem in einem Tagesausflug erreichbar. Dieses absolute Highlight der Region sollten Sie sich nicht entgehen lassen, wenn Sie schon in der Gegend sind.
Hier fällt der mächtige Zambezi River auf einer Breite von über 1500m abrupt über 100m in die Tiefe und hat somit eines der größten Highlights des ganzen afrikanischen Kontinents geschaffen, eines der sieben Naturweltwunder.
In der Regenzeit im südafrikanischen Sommer fließen über 10 Millionen Liter Wasser pro Sekunde über den Felsrand. Die aufsteigende Gischt, von den Einheimischen „Mosi-oa-Tunya – donnernder Rauch“ genannt, hat um die Fälle herum einen kleinen Regenwald entstehen lassen. Der Wasserhöchststand der Victoriafälle wird etwa im April erreicht.
In der Trockenzeit im südafrikanischen Winter gehen die Wassermassen deutlich zurück und die fehlende Gischt gibt den Blick auf die kompletten Fälle frei. Den niedrigsten Wasserstand gibt es gegen Ende November, wo Teile der Fälle komplett trocken fallen können.