Der ganzjährig wehende Südostpassat sorgt auf Mauritius für ein angenehmes und tropisches Klima.
Bei gemäßigten Temperaturen (im Inselinneren beträgt die mittlere Jahrestemperatur zwischen 19 und 20 °C, im Küstenbereich 23 bis 24 °C) gibt es nur zwei Jahreszeiten:
die feucht-warme Sommerzeit von November bis April mit durchschnittlichen Höchsttemperaturen zwischen 25 und 30 °C und dem vergleichsweise trockenen, im Mittel etwa 5 – 7 °C kühleren Südwinter von Mai bis Oktober. In dieser Periode schwanken die Höchsttemperaturen zwischen 19 und 25 °C. Zwar ist der Südwinter auf Mauritius die trockenere Jahreszeit; doch treten auch dann häufige Regenschauer auf.
Während des feucht-warmen Sommers wird die Insel gelegentlich von tropischen Wirbelstürmen getroffen. Aber auch die „normalen“ Südostpassate bringen der Ostseite der Insel und den Bergen Gewitter mit hohen Niederschlägen von jährlich insgesamt 1.800 bis etwa 2.100 mm, allerdings meistens nachts. Rund 1.500 mm sind es immerhin noch im Regenschatten der Berge auf der Nordwestseite. Daher scheint hier häufiger die Sonne und es ist im Allgemeinen auch etwas wärmer.
Zu etwa Zweidrittel des Jahres weht der Wind auf Mauritius aus östlichen Richtungen, vor allem im Südwinter herrscht an den östlichen und südlichen Küsten recht böiger Wind. Die nordwestlichen und westlichen Gebiete der Insel sind ruhiger, die Berge im Inselzentrum schirmen diese Regionen ab. Die windigste Zeit auf Mauritius liegt normalerweise zwischen Mitte Juli und Mitte August.
Wenn man nicht gerade Windsurfer ist, sollte man aus diesem Grunde darauf achten, ein Hotel an der regenärmeren, sonnigeren und windabgewandten West- oder Nordwestseite der Insel zu wählen.
Die Luftfeuchtigkeit ist vor allem im Südsommer relativ hoch und variiert zwischen 70 Prozent an den Küsten und 90 bis 100 Prozent in den Bergen.
Die Wassertemperaturen rund um Mauritius liegen zwischen 23 °C im August und September und 28 °C im März.