Gesundheit

Die gesundheitliche Versorgung in Südafrika ist selbst in abgelegenen Gebieten gut und hat europäischen Standard, zumindest in Privatkliniken. Obwohl die Behandlungskosten oft viel niedriger sind, als hier zu Lande, empfiehlt es sich unbedingt, eine geeignete Reisekrankenversicherung abzuschließen, da die gesetzlichen und die meisten privaten deutschen Krankenversicherungen in Südafrika nicht haften.

Impfnachweise sind nur für Einreisende aus Gelbfiebergebieten vorgeschrieben (inkl. Transit). Touristen aus Europa sollten aber zu ihrem eigenen Schutz mit den üblichen Impfungen z.B. gegen Tetanus, Diphtherie, Hepatitis A und B vorsorgen (evtl. auffrischen). AIDS ist ein großes Problem in Südafrika, dementsprechend vorsichtig sollte man sich verhalten.

Die nordöstlichen Gebiete des Landes (nördliches KwaZulu-Natal um Hluhluwe und St. Lucia sowie der Krüger Park) sind malariagefährdete Gebiete. Wer dorthin reist, sollte vorher medizinischen Rat einholen und sich evtl. um eine medizinische Prophylaxe kümmern. In der Dämmerung schützt man sich am besten mit langer Kleidung und Moskitospray (z.B. Peaceful Sleep, erhältlich in jedem Supermarkt). Touristen, die z.B. von Kapstadt bis Durban reisen, brauchen keine Angst vor Malaria zu haben.

Nicht unterschätzen sollte man die Gefahr von Zeckenbissen, die Zeckenfieber auslösen können. Zecken treten in ganz Südafrika auf, meist in ländlichen Gebieten und in Nationalparks. Zur Abwehr empfiehlt sich ebenfalls ein Insektenspray für die Haut.

Bilharziose ist ein Erreger, der in Flüssen und Seen im Nordosten des Landes vorkommt und durch die Haut eindringt. Sie sollten hier nur in sicheren Gewässern baden oder sicheres Trinkwasser unabgekocht trinken.

Unterschätzen Sie nicht die Sonnenstrahlung, besonders im südafrikanischen Sommer. Ein Kopfschutz und Sonnencreme mit einem hohen Schutzfaktor sind Pflicht.

Südafrika entdecken. erleben. verlieben.