Sicherheit

Zimbabwe ist ein großartiges Reiseland mit überwiegend sehr freundlichen Einwohnern. Die schwierige wirtschaftliche Lage der letzten Jahrzehnte hat jedoch leider ihre Spuren hinterlassen. Insbesondere auf dem Land herrscht zum Teil große Armut. Dennoch sind die Kriminalitätsraten recht niedrig, Gewalt kommt sehr selten vor und ist meist politisch motiviert. Touristen können sich mit relativer Sicherheit im Land bewegen.

Die aktuelle Versorgungslage mit Lebensmitteln ist allgemein gut, wenn auch hochpreisig, da in der Regel alles importiert werden muss. Die medizinische Versorgung, insbesondere auf dem Land, ist eher rudimentär und nicht mit europäischen oder südafrikanischen Verhältnissen zu vergleichen. Dringend benötigte Medikamente sollten mitgeführt werden.

Zimbabwe hat keine eigene Währung mehr. Überwiegendes Zahlungsmittel ist der US$, aber auch Euro oder südafrikanische Rand werden akzeptiert. Es empfiehlt sich mit Mitnahme von ausreichend Devisen in kleinen Stückelungen, da das Wechselgeld in sogenannten Bondnoten herausgegeben wird, mit denen Touristen meist nichts anfangen können. Auf die Funktionalität von Geldautomaten oder Kreditkartenterminals sollten Sie sich nicht verlassen. Wir empfehlen, alle Übernachtungen mit Halbpension, alle Transportmittel sowie so viele Aktivitäten wie möglich vorauszubuchen, damit die Reisekasse nur so viel Bargeld wie nötig beinhaltet.

Die Versorgung mit Kraftstoff ist aktuell nicht flächendeckend gewährleistet. Selbstfahrern empfehlen wir die Anmietung eines Fahrzeugs mit möglichst großem Tank und ein Nachtanken an jeder sich bietenden Gelegenheit. Viele Unterkünfte und Mietwagendepots halten für Notfälle für ihre Kunden Kraftstoffreserven bereit, sodass Sie mit der richtigen Planung relativ problemlos durch das Land kommen.

Straßensperren der Polizei können vorkommen, sind aber aktuell deutlich zurückgegangen. Sollten Sie in eine Straßensperre kommen, bewahren Sie Ruhe und bleiben Sie freundlich. Touristen sind gerne gesehen, da sie die dringend benötigten Devisen ins Land bringen. Lassen Sie sich nicht in politische Gespräche verwickeln und meiden Sie politische Demonstrationen sowie alles, was Ihnen als illegale journalistische Tätigkeit ausgelegt werden könnte. Das Fotografieren von Tieren und Landschaften ist natürlich problemlos möglich.

Nehmen Sie Ihr Handy mit (Mobilfunkanbieter nach Roaming fragen), leihen Sie sich eines am Flughafen oder kaufen Sie ein günstiges Prepaid-Gerät. Die allgemeinen Notrufnummern lauten 994 (Rettungsdienst/Notarzt), 993 (Feuerwehr) und 995 (Polizei). Unter 999 bzw. 112 von Mobiltelefonen erreichen Sie eine generelle Notfallzentrale. Das Mobilfunknetz im Land ist gut ausgebaut. Aktuelle Sicherheitshinweise gibt es unter www.auswaertiges-amt.de.

Zimbabwe entdecken. erleben. verlieben.